Samstag, 3. Januar 2015

Beni Gafner zum Projekt WEA

Schau Dir den Tweet von @cmvabegglen an: https://twitter.com/cmvabegglen/status/551320089073438720?s=09

"Strategische Überlegungen zum «worst case» sind keine Prognosen, sondern Denkhilfen für die Vorsorge. Dies zu verstehen, ist Voraussetzung für die Mitarbeit an der sicherheitspolitischen Zukunft, genau so wie der Wille zur Selbstbehauptung."

1 Kommentar:

Karl Rieder hat gesagt…

Das "Unmögliche" denken

Kaum an der Macht, will der neue griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras eine Verschärfung oder Fortsetzung der europäischen Sanktionen gegen Russland verhindern. Er braucht den neuen russischen Verbündeten, falls im Streit mit der EU etwas schief läuft und Griechenland kein Geld mehr erhält, den Bankrott erklärt und aus dem Euro (und der EU) aussteigt. Den Griechen werden dann die Devisen fehlen, um im Ausland Waren, v.a. Heizöl, Diesel und Benzin, einzukaufen. Da kommt Freund Putin mit seinem Ölreichtum gerade recht. Ein Tauschgeschäft gegen das Landerecht russischer Kriegsschiffe in griechischen Häfen, vielleicht? Das würde wiederum zu Spannungen mit der Nato führen, und im schlimmsten Fall könnte es zum Bruch mit dem westlichen Militärbündnis kommen.

Diese Schilderung ist keine Prognose, sondern nur eine der Möglichkeiten, wie die stabil geglaubte europäische Ordnung ins Wanken geraten kann.